Donnerstag, 23. Februar 2012

Keimglas

Ich dachte ich führe eine kleine neue Rubrik ein: Küchenhelfer!

Wobei Küchenhelfer vielleicht der falsche Begriff ist, zumindest für ein paar der Dinge, die ich hier vorstellen möchte... Ach, einfach nicht so eng nehmen, oder?

Heute geht es um das Keimglas von Alnatura. Ich habe es für 3,50€ bei DM gekauft. Es ist ein Schraubglas, mit einem Sieb als Deckel. Mit dem Keimglas kann man Sprossen oder Grünkraut ziehen. In der Anleitung dazu ist alles bebildert erklärt. Als erstes spült man die Samen und weicht sie ein. Die Einweichzeit für die verschiedenen Sorten ist ebenfalls in einer Tabelle zu finden.

Das Wasser wird durch das Sieb abgegossen. Ab jetzt werden die Samen 1-2 mal am Tag gewässert. Nach ein paar Tagen (je nach Sprossenart) kann man ernten!

Ich habe bisher die pikante Mischung und Alfalfa-Sprossen gezogen, beides hat wunderbar funktioniert. Als nächstes werde ich Sonneblumenkerne ausprobieren. Danach kommt Kresse dran. Kresse wird nicht im Sieb selbst gezogen, sondern im Sieb. Sobald ich mich damit auseinander gesetzt habe kommt noch ein update!

Aber: Braucht man ein Keimglas?
Brauchen nicht, man kann Sprossen genauso gut in jedem anderen Glas ziehen. Man braucht nur ein Glas mit Deckel und sticht selbst löcher rein. Sprossen ziehen ist toll, die Alfalfa-Sprossen zb sind sehr ergiebig. Ich habe einen Esslöffel Samen in das Glas gegeben und das Glas ist voll! Eine Packung kostet ca 1.50€, ich denke, dass ich damit 5-6 Gläser Sprossen ziehen kann :)

Ich bin begeistert und möchte mein Glas nicht mehr missen! Schönen Tag noch <3


Freitag, 17. Februar 2012

Sellerie-Linsen-Salat

Selliere :(

In der Gemüse-Tüte von letzter Woche war eine riesen Knolle Sellerie... Na super... Naja, wegwerfen geht nicht, also mal gucken, was die Bücher so hergeben!

Gesucht, gefunden, geliebt! Der Sellerie-Linsen-Salat aus Genussvoll Vegetarisch von Yotam Ottolenghi! Ich hab das Rezept etwas abgeändert, wegen Mangel an Puy-Linsen und Minze, und im Nach-der-Arbeit-Halbschlaf hab ich glatt vergessen, Thymian und Lorbeerblätter zu verwenden, aber was solls :) solange es schmeckt!

Rezept

200g Beluga Linsen
600g Knollen-Sellerie
60 Haselnusskerne
3 EL Ölivenöl
2 EL Haselnussöl
3 EL Rotweinessig
Salz, Pfeffer
evt. Petersilie

Den Ofen auf 140 Grad vorheizen, die Haselnüsse auf ein Backblech geben und 15 Minuten rösten, danach abkühlen lassen. Zwei Töpfe mit Wasser zum kochen bringen. Die Beluga-Linsen, ohne Zugabe von Salz, 25 Minuten bissfest kochen. Den Knollen-Sellerie in kleine Stücke schneiden (ca 1cm groß) und 10 Minuten ins Salzwasser kochen.
Aus den Ölen, dem Essig, Pfeffer und Salz (mehr ist hier mehr) ein Dressing anrühren und in einer große Schüssel geben. Die Linsen und den Sellerie, heiß, in die Schüssel geben und mit dem Dressing vermengen. Die Haselnüsse grob hacken und kurz vor dem servieren über den Salat geben. Zum Schluss noch ein wenig Petersilie zum garnieren. Der Salat kann warm oder kalt gegessen werden.

und fertig <3

Wen es noch interessiert - meine Änderungen:

Eigentlich sollten also Puy-Linsen verwendet werden (die werden dann kürzer gekocht). In das Kochwasser kommen dann noch 1 Lorbeerblatt und 2 Stängel Thymian. Anstelle der Petersilie, kommen 4 EL gehackte Minze über den Salat und zum Anrichten sollte man noch ein wenig Haselnussöl über den Salat geben. Aber wie gesagt, in meiner Version war er schon irre Lecker!

Freitag, 10. Februar 2012

Bagels - wenn man Zeit hat

Nachdem ich letztens schon die Ruckzuck-Variante für Bagels vorgestellt habe, kommt heute das Rezept, dass man vorbereiten muss. Ich hab sie für einen Brunch gebacken und sie kamen gut an :) wenn ich Zeit habe, mache ich diese Bagels lieber!

Rezept

70g Weizenmehl 550
80g Weizenvollkornmehl
150g warmes Wasser
3g Frische Hefe

Zu einem Teig verkneten, 2-3 Stunden gehen lassen und für Mindestens 6 Stunden in den Kühlschrank stellen. Länger als 16 Stunden würde ich den Teig nicht im Kühlschrank lassen!

Teig aus dem Kühlschrank
300g Weizenmehl 550
50g Roggenmehl Typ 1150
30g Zucker
13g Salz
150g warmes Wasser
10g Frische Hefe
1 EL Rapsöl

Alle Zutaten solange mit der Küchenmaschine kneten, bis er sich von der Schüssel löst. 90 Minuten gehen lassen und in 9 Teile teilen. Jedes Teil zu einer Kugel formen, mit einem Löffel ein Loch in die Mitte stechen und weiten bis man einen Bagel geformt hat. Auf ein Backblech legen. 3 Liter Wasser mit 3 EL Honig in einem Topf erhitzen, bis es fast kocht. Die Bagels für 30-60 Sekunden in das Wasser geben, zwischendurch einmal umdrehen. Mit einer Schöpfkelle aus dem Wasser holen und zurück auf das Blech legen. Mit Eiweiß bestreichen und mit Körnern bestreuen. Danach bei 200 Grad Ober-Unterhitze 20-25 Minuten backen. die Bagels dabei weit genug auseinander legen, weil sie noch stark aufgehen! Auf einem Rost abkühlen lassen und genießen <3


Dienstag, 7. Februar 2012

Macarons, noch ohne Farbe

Huhu,

bis vor ein paar Wochen wusste ich nicht was Macarons sind. Dann hab ich sie zufällig auf einem Blog entdeckt... Keine Ahnung wie die an mir vorbei kommen konnten... Daraufhin hab ich mein französisches Kochbuch durchgeblättert und da war sogar ein Rezept drin.. Wieso hab ich vorher nix davon mitbekommen? Ich versteh es nicht... Naja, das Rezept gefiel mit nicht besonders. Also eigentlich das Bild, weil ich ja bis dahin kein Ahnung hatte wie man Macarons zubereitet, überhaupt wie sie schmecken sollen... Dann hab ich das Internet befragt und angefangen zu backen...

Nach gefühlt tausenden Versuchen hab ich sogar ein Rezept gefunden, bei dem auch was bei rum kommt :)

Das Rezept ist von Aurélie!

Rezept


45g gemahlene Mandeln
75 g Puderzucker
36g Eiweiß
10 g Zucker
Lebensmittelfarbe (hatte ich nicht, zumindest nicht als Paste oder Pulver)


Die Mandeln werden mit dem Puderzucker zusammen im Zerkleinerer ganz fein gemahlen und durch ein feines Sieb sieben. Das Eiweiß wird mit dem Zucker zusammen steif geschlagen. Im Originalrezept steht, dass man den Zucker erst dazu geben soll, wenn das Eiweiß schon ein wenig steif ist, ich hab beides versucht, konnte aber keinen Unterschied feststellen. Könnte aber auch daran liegen, dass ich keine Lebensmittelfarbe hatte... Die kommt auch ins Eiweiß, aber erst nach dem Zucker. Danach hebt man das Mandel-Puderzucker-Gemisch unter das Eiweiß. Bei mir war es relativ fest! Dann in einen Spritzbeutel füllen und kleine Kreise auf ein Backpapier spritzen. Dann 30-45 Minuten ruhen lassen. Währenddessen den Ofen auf 150 Grad vorheizen. Zwischen 14 Minuten backen.  Das Backpapier vom Backblech ziehen und vollständig auskühlen lassen. Erst dann lassen sich die Macarons lösen, ohne kaputt zu gehen!


Als Füllung habe ich eine simple Ganache gemacht:


100ml Sahne
100g Zartbitterschokolade


Beides in einen Topf und langsam erwärmen, dabei rühren bis sich beides verbindet. Abkühlen lassen, sobald es fest genug ist mit einem Spritzbeutel oder Löffel auf einer Macaron-Hälfte verteilen und mit der anderen Hälfte das Werk vollenden :)

Sobald es nicht mehr so kalt ist, werd ich mich mal auf die Suche nach Lebensmittelfarbe machen. Aber so gefallen sie mir auch schon ganz gut! Und schmecken tun sie einfach nur toll <3


Samstag, 4. Februar 2012

Ricotta Gnocchi mit pinker Soße

Maria sucht das beste Pastarezept!


Eigentlich mag ich Nudeln nicht besonders, ich werde davon einfach nicht satt... Warum auch immer... Aber da Gnocchi auch zu Pasta zählen (war mir da vorher nicht sicher, aber Maria hat's bestätigt), hab ich mein liebstes Gnocchi Rezept rausgekramt! Und zwar 

Ricotta Gnocchi mit pinker Soße  <3

Die Soße ist leicht herb und passt gut zum feinen Geschmack der Gnocchi, und die Farbe ist einfach toll!


Rezept (2-3 Personen)                                                                                                                                                                                              

1 Stück vorgekochte Rote Beete                                          150ml Gemüsebrühe                                                                Salz, Cayennepfeffer                                                              100g Ricotta (oder Sahne, aber mit den Gnocchi zusammen passt  Ricotta einfach besser)

Rote Beete klein schneiden und mit der Gemüsebrühe in einen Topf geben, mit dem Stabmixer pürrieren. Ich mag die Soße lieber ganz fein, evtl ein paar Stückchen beiseite legen und am Ende wieder zur Soße geben. Den Ricotta (oder die Sahne) einrühren und mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken. 

500g Ricotta
2 Eigelb
45g geriebenen Parmesankäse
1 Tl Salz
150g Mehl + Mehl zum formen

Wasser in einem großen Topf erhitzen, bis es fast kocht.
Die Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Handrührer zu einem weichen Teig verarbeiten.
Mehl auf die Arbeitsfläche geben und die Ricotta-Masse darauf geben, mit Mehl bestreuen und in 4-6 Teile teilen. Jeweils eine lange rolle daraus formen. Der Teig ist so weich, dass drücken oft leichter ist als richtiges Rollen! Aber man muss ja keinen Schönheitswettbewerb gewinnen :) Die Rollen in kleine Stücke schneiden, alle zusammen auf ein Schneidebrett legen. Sobald das Wasser heiß ist, gut Salzen und die Gnocchi hineingeben. Die Gnocchi sinken erst einmal auf den Boden, sobald die gar sind, kommen sie aber an die Oberfläche. Das ganze dauert vielleicht 4 Minuten. Mit einer Schöpfkelle aus dem Wasser fischen, kurz abtropfen lassen und mit der Soße servieren.

Fertig <3






Mittwoch, 1. Februar 2012

Bagels - ruckzuck Variante

Heute Morgen habe ich Bagels gebacken,

weil die Entscheidung ziemlich kurzfristig war, fiel eine kalte Führung natürlich weg... Also musste was schnelles her! Meinen Rezepte-Ordner durchgeblättert und zack! Da war sogar was drin :)


Zutaten 
425 g Mehl Typ 550
75 g Weizenvollkornmehl
14 g Salz 
1 Tütchen Trockenhefe
350 g Wasser
2 EL Honig
3 EL Sonnenblumenöl

Honig für das Wasser

Aus den Zutaten ruckzuck einen Teig geknetet, 1 Stunde gehen lassen, in 9 Teile geteilt und jedes davon zu einem Bagel geformt. Wasser mit Honig erhitzt (nicht kochen!), Bagels drin versenkt (sie sind tatsächlich erstmal untergegangen), danach auf ein Backblech gelegt, mit Eiweiß eingepinselt und mit Mohn und Sesam bestreut, 20 Minuten bei 200 Grad gebacken, aufgeschnitten und gegessen :)

Fertig <3